Krippenspiel

Das Krippenspiel wird traditionell von den KiGo-Kindern im Nachmittags-Gottesdienst am Heiligabend aufgeführt.

Die Proben dafür beginnen Mitte November.

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Krippenspiel

(Corina Bialek) Alle Jahre wieder üben die Kindergottesdienst-Kinder bereits Wochen vor Heiligabend das Krippenspiel ein. Manche sind schon alte Hasen und spielen seit mehreren Jahren mit. Andere hatten diesmal ihren ersten Auftritt. Die Jüngsten beginnen ihre Krippenspielkarriere meistens als Schaf, das hat noch nicht so viel Text. Mit dem Älter werden werden auch die Rollen größer. Man spielt sich über Esel, Stern, Engel und Priester langsam hoch zu den umfangreicheren Spechrollen, wie die des Gastwirtes, den Hirten, die drei Könige, Herodes und natürlich Maria und Josef.

Wie man sieht gibt es viele Rollen zu besetzen und es ist auch für jedes Kind die passende dabei. Den ganzen Flohzirkus bei der Stange zu halten machen sich seit einigen Jahren Franzi, Rebecca und Juliane zur Aufgabe. Und es klappte auch in diesem Jahr wieder alles hervorragend. Vor dem Auftritt machte sich bei den Kids zwar auch das Lampenfieber breit, beim einen früher, beim anderen später, aber ein bisschen aufgeregt sein gehört dazu.

Die Kinder haben ihre Sache jedenfalls richtig gut gemacht. Es war eine sehr schöne, in warmes Licht getauchte Vorführung. Dafür hat man seit Jahren ein bewährtes Team aus ehemaligen Jugendkreisteilnehmern, das sich um die ganze Technik kümmert, damit die Kinder auch in der hinteren Reihen noch gehört werden. Jens Fröhlich fungierte wieder als Erzähler.

Muss man den Kindern für ihre Vorführung vor all den Eltern, Verwandten und Freunden eine Bestnote vergeben so fällt die Note für die Erwachsenen beim gemeinsamen "Oh Du Fröhliche" singen wesentlich schlechter aus. Es entsprach eindeutig eine bauchigen Zahl. Nichts gegen vornehme Zurückhaltung, aber soviel muss man sich nun doch nicht auferlegen. Man darf und soll mitsingen.

Sollte es an mangelnder Praxis liegen, dann möchte ich an dieser Stelle anregen, während die Kiddis sich auf ihren Auftritt vorbereiten, proben die Gottesdienstbesucher schon mal das Abschlusslied. Dann ist man schon eingesungen, die Wartezeit vergeht schneller und wenn viele Stimmen voller Inbrunst "Oh du Fröhliche" singen dann ist das ein erhebendes Gefühl und man geht anschließend auch frohen Herzens zur Bescherung.