Gemeindeversammlung am 15.02.2016

Liebe Kirche, du darfst so bleiben wie du bist

Zwei Stimmen brachten es bei der Gemeindeversammlung auf den Punkt: „Es war ein netter Abend mit guten Gesprächen am Tisch. Bitte zweimal im Jahr“. Die andere Stimme eher inhaltlich: „Die Kirche ist ein besonderer Ort. In Krisenzeiten findet man zu ihr zurück. Schon Kinder wissen, dies ist ein Ort, an dem Höhepunkte gefeiert werden. In jedes Dorf gehört eine Kirche. Sie ist diejenige, in der auch die Zusammengehörigkeit im Ort einen Platz hat“. Vera Fröhlich: „Nach den Wortmeldungen des Abends kann man sagen. St. Martin bietet mit Gottesdienst und derzeitigen Angeboten eine Grundversorgung an. Damit ist die Gemeinde scheinbar zufrieden!“ Thema war: „Wozu brauchen Nienstedt und Förste ihre Kirche?“

Kirchenvorstand wertet aus
Die meisten Anfragen kamen von P. Teicke selbst: „Wir gestalten die Zukunft von Kirche immer noch mit den Mitteln der Vergangenheit.“ Natürlich seien die Zahlen in St. Martin mit durchschnittlich 89 Besuchern bei 59 Gottesdiensten gut. Aber der traditionelle Gottesdienst mit Tiefe wird immer weniger mitgetragen. Wie lange geht das noch gut? Der Kirchenvorstand wird die Stimmen gerade zum Gottesdienst auswerten. Auch die durchaus geäußerten Anregungen, Kirche interessanter zu machen, werden aufgenommen.

Wichtiger Abend
Der Kontakt mit Gemeinde ist für Pastor und Kirchenvorstand wichtig. Wie gut, dass immer wieder auch andere Menschen dazu kommen. Es vollzieht sich ein großer Wandel in der Gesellschaft. Gerade St. Martin ist auch durch den Förderverein befähigt, daran mitzuwirken. An dem Abend hob er den Arbeitskreis Flüchtlinge wie die Einrichtung einer Stelle einer Gemeindekuratorin hervor. Dadurch wird Kirche mit Menschen vor Ort präsent und im Dorf lebendig.