Bericht von der JHV 2016: Finanzierung einer Gemeindekuratorin - Drei Neueintritte zu verzeichnen

Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung des „Fördervereins für die Arbeit der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Martin Nienstedt-Förste“ standen der Bericht und die Aussprache über die vom Förderverein unterstützten Projekte.

In seinem Jahresbericht blickte der 1. Vorsitzende Jens Fröhlich zurück auf das Jahr 2015 und die verschiedenen Projekte, die vom Förderverein finanziell unterstützt worden. So finanzierte der Förderverein u. a. den Druck und die Verteilung des Gemeindebriefes, die redaktionelle Betreuung des Internetauftrittes und des Gemeindebriefes, die Durchführung von Kinderbibeltagen, die Gestaltung von Gottesdiensten durch besondere musikalische Begleitung (z. B. zur Konfirmation oder an Heiligabend) sowie die neu eingerichtete Stelle einer Gemeindekuratorin.

Ein Gemeindekurator oder eine Gemeindekuratorin stellt das „offizielle“ Bindeglied der Kirchengemeinde und des Pastos in die Gemeinde dar und sorgt dafür, dass Kirche auch in Zeiten geteilter Pfarrstellen und reduzierter Verfügbarkeitszeiten des Pastors im und vor Ort präsent ist. Er/sie kümmert sich um Angelegenheiten, die ansonsten mangels Zeit und/oder Personal nicht mehr durchgeführt werden könnten. Da diese Arbeit weit über das ehrenamtlich leistbare Maß hinausgeht, ist hier der Förderverein in die Bresche gesprungen und hat für eine teilweise Vergütung der geleisteten Arbeit gesorgt. Zuvor wurde das Aufgabengebiet genau beschrieben, um die Stelle vom reinen Ehrenamt abzugrenzen.

Das Modell „Gemeindekurator/in“ und seine Finanzierung haben sich inzwischen bis auf Landeskirchenebene herumgesprochen. Der Förderverein beschreitet hiermit wieder einmal Neuland und hat eine Art „Vorreiterrolle“ inne, die Modellcharakter haben könnte. Entsprechend hatte sich auch bereits Superintendent Keil in seinem aktuellen Visitationsbericht geäußert.

Kassenwart Karl-Heinz Ahrens konnte über eine gute Kassenlage berichten. Die Rücklagen aus den Vorjahren werden sukzessive abgebaut. So ist u. a. vorgesehen, Finanzmittel des Vereins für eine dringend erforderliche Klimaregulierungsanlage in der Kirche oder für die Schimmelpilzbekämpfung und Sanierung der Orgel einzusetzen.
Die Kassenprüfer Michael Wächter und Manfred Töllner bescheinigten dem Kassenwart eine ordnungsgemäße Kassenführung. Der beantragten Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig entsprochen.

Vorstandswahlen standen in diesem Jahr nicht an. Es galt lediglich, neue Kassenprüfer/innen zu wählen. Einstimmig bestimmte die Versammlung Daniela Töllner zur ersten, Anja Kohlrausch zur zweiten und Friederike Harms-Huchthausen zur Ersatzkassenprüferin.

Besonders erfreulich auch, dass der Förderverein im Rahmen der JHV drei Neueintritte zu verzeichnen hatte. (Jens Fröhlich)